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Gewöhnliche Esche

(Fraxinus excelsior)

IV — V Home Edellaubwälder, Auwälder
10 — 40 m indigen NT
Fraxinus excelsior
Makrophanerophyt, coll-um. Die Winterknospen sind schwarz. Die Laubblätter sind 9 — 15-zählig, die Fiedern sind sägezähnig. Die Samen sind flach, ihre Flügel meist 7 — 9 mm breit. Das Holz ist wertvoll (Lit). Der Grund für die Gefährdung liegt im Eschentriebsterben, hervorgerufen durch die Pilze Hymenoscyphus fraxineus und Chalara fraxinea. "Das Eschentriebsterben hat in vielen Gebieten zu einem starken Rückgang geführt, wobei die Auswirkungen für die Zukunft schwer abzuschätzen sind." (Lit) Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW.
 
Fraxinus excelsior
Aufnahmen: 28.08.2015 Hohe Dirn
 
Baumkrone
Aufnahme: 10.08.2020 Pucking
 
Fraxinus excelsior
 
 
Fraxinus excelsior
 
 
Fraxinus excelsior
Aufnahmen: 03.06.2007 Traunau bei Pucking.
 
Fraxinus excelsior
Eschenblüte. Aufnahme: 23.04.2005 Pucking
 
Knospen
 
 
Früchte
Aufnahmen: 31.05.2008 Pucking
 
Früchte, Knospen
Aufnahme: 23.03.2022 Marchtrenk
 
Borke, Holz
Aufnahme: 26.03.2005 Pucking
 
eschenreicher Auwald
Der Eschenreiche Auwald ist oder war typisch für die Traunauen bei Traun, Pucking und Marchtrenk. Aufnahme: 07.04.2020 Pucking
 
Eschensterben
Zur Zeit des Höhepunkts der Schädigung fielen die hohen Bäume der Reihe nach um, manche Waldgebiete durften aufgrund der Lebensgefahr nicht betreten werden. Große Flächen des Auwaldes mussten geschlägert werden. Einige der Exemplare sind allerdings gegen den Pilzbefall resistent. Aufnahme: 30.03.2022 Puckinger Leiten
 
Eschensterben
 
 
aufgerissener Stamm
Aufnahmen: 18.04.2022 Puckinger Leiten
 
Stängelquerschnitt

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1883

"725. F. excelsior L. sp. (Gemeine E. — Steinesche. — Aschbaum.)
Baum bis 60' erreichend, senkrecht, schlank, Stamm in der Jugend grau und glatt berindet, im Alter braun und runzelig; Holz hart, zähe, schöngeflammt; Triebknospen schwarz. Blätter erst nach den Blüthen sich entwickelnd, gegenständig-gestielt, gefiedert, Blättchen sitzend, länglichlanzettlich, zugespitzt, scharfsägezähnig, kahl, freudiggrün. Blüthen in schlaffen büschelförmigen Rispen aus den Knospen an der Spitze der Zweige. Kelch und Krone fehlend. Staubknoten herzförmig, anfangs purpurroth, zuletzt schwarz, Griffel und Narben purpurn, Fruchtknoten grün. Rispen der männlichen Blüthen meist in einen kugeligen Knäuel zusammengezogen. Fruchtrispen der sehr verlängerten Blüthenstiele halb überhängend. Frucht fast lineal-länglich, zusammengedrückt, nach oben in einen blattartigen Flügel ausgehend, grün. Das Holz liefert herrliches Brenn und Baumaterial und eignet sich sehr zu Tischler-, Wagner-, Drechsler- und Instrumentenmacher-Arbeiten, Die Rinde wurde ehedem als Surrogat der Chinarinde verwendet.
April — Mai.


Wohl im ganzen Gebiete, jedoch meist vereinzelt auf verschiedenen Boden bis 3000' aufsteigend. In Wäldern, besonders Laubwäldern der Mühlkreisberge auf Granit, Gneiss, Hornblende. — In Auen der Donau, Traun, Ens, Krems, des Inns. Auf Traunalluvium der Haide, an Waldrändern, längs Wegen. Im Traunkreise und Salzkammergute von den Thälern auf die Bergrücken, seltener auf die Voralpen steigend. Um Linz zunächst an der Strasse zum Weingartshof, am Freinberg, um Leonding, Kürnberg; im Haselgraben, um Steyregg u. s. w.
F. pendula, die Traueresche, eine Spielart mit hängenden Zweigen, ist nur in Gartenanlagen hie und da als Zierbaum gezügelt."

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 42), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 02.09.2025

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