Asparagales > Orchidaceae > Cephalanthera longifolia

Lang­blättriges Waldvögelein

(Cephalanthera longifolia)

V — VI Home trockene Wälder, Säume
20 — 60 cm indigen LC
gesamt
Synonyme: Cephalanthera ensifolia, Schwertblättriges Waldvögelein. Geophyt, coll-om. Die Blütenhülle ist rein weiß, die langen, schmalen Blätter stehen zweizeilig. Der Frucht­knoten ist gedreht (Lit). Die vollkommen geschützte Art kommt in allen österreichischen Bundesländern vor und ist in der Böhmischen Masse stark gefährdet, in den Alpenvorländern und im pannonischen Raum gefährdet (Lit). In Istrien kommt sie in Wäldern, Schibliak und Macchien zerstreut vor (Lit).
 
Blüten nah
19.05.2019 Weißkirchen
 
Cephalanthera longifolia
 
 
Cephalanthera longifolia
05.06.2015 Bernerau
 
Cephalanthera longifolia
 
 
Cephalanthera longifolia
 
 
Cephalanthera longifolia
 
 
Cephalanthera longifolia
 
 
Cephalanthera longifolia
 
 
Cephalanthera longifolia
09.06.2013 an der Panoramastraße auf den Loser.
 
Cephalanthera longifolia
 
 
Cephalanthera longifolia
02.05.2005 bei Duga Uvala

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1873

"313. C. ensifolia Rich. (C. Hiphophyllum Rchb. f. — Serapias grandiflora ß L . — S. ensif. Rth. — Ser. longifolia Scop. — Epipactis ens. Schmidt. Schwertblättriger K.)
Wurzelstock walzlich, knotig, schief, mit einem Büschel fleischiger Fasern besetzt, Stengel 1 — 1,5' hoch, an der Basis mit einigen trichter­förmigen Schuppen besetzt, beblättert, sammt Blättern kahl, Blätter fast zweizeilig gestellt, sattgrün, bei 3—4" Länge, 2—5''' breit, steiflich, abstehend, verschmälert spitz, das unterste meist kurz eilanzettlich, die folgenden länglich - lanzettlich , die oberen schmallineal-lanzettlich, plötzlich in Deckblätter umgewandelt. Deckblätter sehr klein, fast unmerklich, vielmals kürzer als der Fruchtknoten, nur das unterste blattartig, lineallanzettlich, fast zweimal länger als das Perigon. Aehre locker, Blüthen aufrecht, etwas entfernt; Perigone gross, bis 5''' lang, Zipfel alle 5 zusammenneigend, länglich, länger als die Honiglippe, die 2 inneren stumpf, die 3 äusseren zugespitzt, reinweiss, Honiglippe weiss, mit gelbem Flecken auf der Platte; Lippenplatte rundlichdreieckig, querbreiter stumpf. Fruchtknoten kahl, zusammengedreht.
Mai — Juni


ln Vorhölzern, lichten Wäldern. Auf Traunalluvium der Haide im Haidemannwalde u. s. fast in allen Wäldchen zwischen Neubau, Wels und Lambach zerstreut. Vorzüglich über Wienersandstein und Kalk auf Bergwiesen des Traunkreises um Steyr, am Wienerweg bei Michelndorf, auf dem Saibling nächst der Gradalpe, um Molln, im Hinterstoder, um Weyer. Im Salzkammergute zerstreut, um Ischl am Wege nach St. Wolfgang, um
Mondsee."

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, I. Band (Seite 253), Linz 1873, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 14.09.2025

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