Nymphaeales > Nymphaeaceae > Nuphar lutea

Gelbe Teichrose

(Nuphar lutea)

VI — IX Home stehende u. langsam fließende Gewässer
50 — 250 cm indigen NT
Blüte
Synonym: Nymphaea lutea. Hydrophyt, coll-mont. Auffallend sind die 5 gelben Kelchblätter, die folgenden Kronblätter sind kurze Nektarblätter. Die Blüten haben einen Durchmesser von 4 — 6 cm. Die Narbenscheibe ist ganzrandig. Die Früchte sind flaschenförmig (Lit). Die Art kommt in allen österreichischen Bundesländern zerstreut vor und ist in der Böhmischen Masse vom Aussterben bedroht (Lit). Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW.
 
Früchte
Früchte. Aufnahmen: 12.07.2025 an der Brücke beim Mitterwasser
 
Blüte
 
 
Schwimmblätter
Auf den Blättern sitzen Käfer der Gattung Donacia, eventuell Donacia crassipes (Seerosen-Schilfkäfer), der sich auf See- und Teichrosen spezialisiert hat.
 
Frucht
Aufnahmen: 05.08.2025 Weidmoos
 
Nuphar lutea
 
 
Nuphar lutea
 
 
Nuphar lutea
 
 
Nuphar lutea
Aufnahmen: 05.06.2011 im Auwald zwischen Weikerlsee und Mitterwasser
 
Blütenknospen
Blütenknospen. Aufnahme: 16.05.2021 Augebiet beim Weikerlsee
 
Blüte
Aufnahme: 13.07.2024 Egelsee

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1885

"1224. N. luteum Sm. (Nymphaea l. L. sp. Gelbe T. — Mummel. — Seekandl.)
Wurzelstock stielrund, dick, knotig, im Schlamme kriechend. Blatt- und Blüthenstiele grundständig, kahl wie die ganze Pflanze. Blätter zur Blüthezeit theils untergetaucht, theils schwimmend, die untergetauchten herzeiförmig oder nierenförmig, hellgrün, durchsichtig, wellig, die schwimmenden 6—10" lang, 5—6" breit, oval, ganzrandig, sehr stumpf, bis auf 0,5 ihrer Länge herzförmig ausgeschnitten, lederig, grasgrün. Blüthen aufgetaucht, gross, 1,5—2" im Durchmesser, mit schwachem Wohlgeruche. Kelchblätter länglichrundlich, sattgelb, aussen grünlich­überlaufen, 2 — 3mal länger als die Kronblätter, meist kugelig zusammenneigend. Kronblätter elliptisch oder verkehrteiförmig, dottergelb. Staubknoten und Narben orangefarben. Beere krügleinförmig, markig.
Juni — Herbst


In stehenden oder langsam fliessenden Wässern, Flüssen, Gräben, Teichen, Seen. In der Aschach, besonders bei Waizenkirchen häufig, in Donausümpfen bei Alkoven (v. Mor). In Buchten des Traun- und St. Wolfgangsees, am Fusse des Schafberges, im Schwarzensee, Mondsee, Attersee, in Sümpfen des benachbarten Seekirchner Sees. Im Ibmersee (Wirth). Wird auch in Park- und Schlossteichen gezügelt, z. B. im Feuregger Teiche bei Hall, im Weidenholzer Teiche bei Waizenkirchen.
"

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, I. Band (Seite 4), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 21.08.2025

zum Seitenanfang