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Schrambach

Koordinaten: 47°38'40.38"N, 13° 7'5.77"E

 
Der Schrambach führt nicht besonders viel Wasser. Er entspringt am Roßfeld und stürzt als Wasserfall über eine hohe Abbruchkante. Hier ist die Typuslokalität der Schrambachschichten (Info auf Wikipedia).
 
Die Schrambachschichten sind gebankte Ablagerungen aus Mergelkalken und Kalkmergeln. Die Platten lassen sich gut spalten.
 
Wenn man das Bachbett Anfang Mai hinaufwandert (kein Weg), begegnet man sicherlich dem Feuersalamander. An den Hängen rankt sich viel Efeu empor, der Dreischnitt-Baldrian ist allgegenwärtig. Im Wald am Eingang in den Graben blüht zu dieser Zeit der Bärlauch.
 
Nach wenigen Minuten erreicht man den Felsabbruch mit dem Wasserfall. In dem Geröll kann man nach Fossilien suchen. Das ist mühsam und wenn man die Platten nicht spaltet auch wenig erfolgversprechend.
 
Ein Teil eines Ammoniten: Der einzige Hinweis auf den Fossilfundort.
 
Der Wasserfall des Schrambaches.
 
 
 
Selbst hier krabbelten Feuersalamander über die nassen Gesteinsschichten.
 
Die Ablagerungen stammen aus der Unterkreide.
 
Blick hinunter in den Graben
Aufnahmen: 04.05.2012