Lamiales > Lamiaceae > Betonica officinalis ssp. officinalis
(Betonica officinalis ssp. officinalis)
VII — VIII | Home | wechselfeuchte Magerwiesen |
40 — 70 cm | indigen | NT |
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Synonyme: Stachys betonica, Stachys officinalis, Echter Ziest, Heil-Ziest. Hemikryptophyt, coll-mont. Am Stängel befinden sich nur 1—3 Laubblattpaare. Die knäuelförmigen Blütenstände befinden sich auf der Blütenstandshauptachse. Die purpurroten (selten weißen) Blüten überragen den Kelch deutlich. Die Laubblätter sind deutlich gekerbt. Ihre Spreiten sind 3 mal so lang wie breit (Lit). Die Art kommt in allen österreichischen Bundesländern vor. Sie ist im Böhmischen Massiv, dem nördlichen Alpenvoland und im pannonischen Bereich gefährdet (Lit). Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW. |
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Koordinaten des Standortes: 48°10'35.54"N, 14°11'2.92"E. Aufnahmen: Straßenböschung/Ackerrand 28.06.2022 Pucking |
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Aufnahme: 24.07.2015 Seetal |
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Der Echte Ziest ist ein Rhizomgeophyt. Verwendung als Heilpflanze in der Volksheilkunde wegen des Gerbstoffgehaltes. Der Name Betonica geht auf Plinius zurück. Ein spanischer Volksstamm, die Vettonen, hätte diese Pflanze als Heilpflanze entdeckt und die Gallier nannten diese Pflanze Vettonica (Plinius 25,46). In den Alpen ist der Echte Ziest noch häufig anzutreffen, im Alpenvorland gilt er als gefährdet. |
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30.07.2005 Erentrudisalm, Salzburg |
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21.08.2008 Hangwiese beim Ziehberg, Ansfelden |
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25.07.2011 Puckinger Leiten |
Aus der Flora von Oberösterreich 1883 |
"778. B. officinalis L. (Stachys Bet. Benth. Gemeine B)
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Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 94), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung. |
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Letzte Bearbeitung 10.03.2025