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Maiglöckchen

(Convallaria majalis)

indigen

im Wald
Rhizom-Geophyt. Stark giftig durch Digitalis-Glykoside (Cardenolide) und Saponine (1). Gefürchtet ist die Verwechslung mit Bärlauchblättern, die allerdings beim Zerreiben nach Knoblauch riechen. Wenn man Maiglöckchenblätter zerreibt und daran riecht, kann das schon unangenehm werden (Hautreizungen). Im August können die roten Früchte für Kleinkinder gefährlich werden. Name Convallaria von lat. convallis = Talkessel. Alter Name: Lilium convallium vulgo = Lilie der Täler. Das Artepitheton majalis bedeutet die Hauptblütezeit im Mai (2).
28.04.2020 im Auwald, Pucking
 
Blüten nah
05.05.2020 im Garten Pucking
 
junge Blätter
So sehen die Blätter aus, wenn sie frisch ausgetrieben sind: 2 gegeneinander der Länge nach gerollte Blätter. Die Maiglöckchen nehmen häufig den selben Standort ein wie der Bärlauch, den man ebenfalls am Bild erkennen kann. Aber Mitte April sollte man eigentlich keinen Bärlauch mehr pflücken. Hat man Maiglöckchenblätter in der Bärlauchernte, dann ist mit schweren Vergiftungen zu rechnen.
17.04.2020 Fuchsnberg, Pucking
 
in der Au
 
 
Blütenstand
10.05.2008 Pucking
 
Früchte
24.08.2008 Fuchsnberg, Pucking