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Rosenkogel

Koordinaten: 47°17'50.26"N, 14°33'6.15"E

Von Möderbrugg geht eine Straße in östlicher Richtung durch die Ortschaft St. Oswald und von hier steigt die Passstraße auf zum Sommertörl (1644 m). Auf der Passhöhe gibt es genug Parkmöglichkeiten. Von dort aus kann man den 1918 m hohen Rosenkogel leicht besteigen. Zunächst durchwandert man einen Bereich mit Paragneisen, erst weiter oben findet man dann Orthogneis vor.
 
Man sieht schon von unterhalb, dass einem der Anstieg nicht allzu viel abverlangen wird.
 
Zunächst erreicht man die Loretto-Kapelle auf 1817 m. Hier kann man ein wenig rasten. Man wird aber nicht allein sein, denn dieser leicht begehbare Kogel mit einer herrlichen Aussicht, lockt, bei etwas besserer Witterung als hier auf den Bildern, immer genug Wanderer an.
 
Von der Lorettokapelle aus sind nur mehr 100 Höhenmeter zu überwinden.
 
Blick vom Rosenkogel ins Pölstal (Bildmitte), einer lanken Nord-Süd verlaufenden Störungslinie. Links im Tal erkennt man ein paar Häuser der Ortschaft Möderbrugg. Jenseits der Linie liegen die Gesteine der Wölzer Decke, hauptsächlich aus Glimmerschiefer.
 
Blick auf das Lahneck (2216 m), das zur Gänze aus dem Orthogneis (Granitgneis, ...) aufgebaut ist, wie auch die meisten Klötze der Seckauer Berge.
 
Im Hintergrund der Lärchkogel (2258 m) bei St. Johann am Tauern.
 
Planspitze (2210 m), Pletzen (2345 m) und Großer Ringkogel (2277 m) mit der Kuhalm (links) und der Ochsenalm (rechts). Die Kristallindecke setzt sich im Nordwesten am Großen Hengst und Bösenstein fort. Dieses Deckensystem ist die tektonisch tiefste Einheit des Oberostalpins, praktisch die Basis der Nördlichen Kalkalpen. Es liegt auf dem Unterostalpin.
 
Paragneis vom Sommertörl (altpaläozoisch, kaledonisches Ereignis)
 
Orthogneis vom Rosenkogel. Die Granite sind in das alte Dach der Paragneise eingedrungen.
 
 
 
Aufnahmen: 13.09.2015