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Tinjan

Koordinaten: 45°13'5.61"N, 13°50'12.32"E

 
 
Eine Nepomuk-Statue im kleinen Park von Tinjan. Nepomuk ist unser "Brückenheiliger", der Heilige des Beichtgeheimnisses (man stürzte ihn in Prag von der Karlsbrücke in die Moldau, weil er ein Beichtgeheimnis dem König gegenüber nicht gebrochen hatte). Warum er hier steht, ist mir nicht bekannt.
 
Daneben ist dieses Denkmal: Ein runder Steintisch (Gespantisch) mit 12 Sitzen. Hier fand die Wahl zum Bürgermeister (Župan) von Tinjan statt. Ich denke, es handelt sich nicht mehr um die Originale.
 
Blick auf das Trockental, das sich von Pazin bis zum Limski-Kanal zieht. Rechts die Serpentinen, die hier ins Tal führen. Die Straße quert das Tal und geht dann wieder hinauf nach Sveti Petar u Šumi. Das gesamte Wasser, das im Paziner Schluckloch verschwindet, soll hier unterirdisch fließen und im Limski-Kanal ins Meer münden. Der Verlauf des Tales verlockt natürlich zu dieser Annahme.
 
Blick auf den Park mit den großen Zürgelbäumen.
 
 
 
Die Kirche des Hl. Simon und Judas Tadeus.
 
Tinjan war eng mit Pazin (Mitterburg) verbunden und gehörte damit zum Einflussbereich der Habsburger. Die Burg von Tinjan, von der man heute nichts mehr sieht, war damit eine Bastion gegen die immer wieder expandierenden Venezianer. Die Inschrift an der Kirche ist Maria Theresia gewidmet und es ist die Paziner Burg (Monte Cuculi) erwähnt.