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Petrapilosa

(Kaštel Petrapilosa, Rauenstein, Wollenstein)
Koordinaten: 45°24'20.87"N, 13°53'56.39"E

Auf einer Informationstafel erfährt man, dass die Burgruine auf einem 119 m hohen Berg liegt und bereits im 10. Jhdt unter dem Namen "Ruin" oder "Ruvin" erwähnt wurde. Die Burg ging damals von den Patriarchen von Aquileia an die Kirche von Poreč über. Später ging der Besitz an die Venezianer und 1440 wurde das "Castrum Petraepillosae" an Nicola Gravisiju aus Piran verliehen. Zu Beginn des 17. Jhdts verbrannte die Burg und wurde nicht mehr erneuert, obwohl Teile noch bis Ende des 19. Jhdts bewohnt waren.
 
Mit dem Auto erreicht man die Burg leicht und kann etwa 100 m davor parken.
 
 
 
Gleich nach dem ehemaligen Haupteingang erkennt man die noch intakte Kirche der Hl. Maria Magdalena. Im Bild das zweite Tor und das dritte Tor auf der Höhe der Kirche (kann erahnt werden). Gleich dahinter betritt man die Vorburg mit herrlicher Aussicht nach Norden sowie Süden.
 
Hier sind noch die Restaurierungsarbeiten im Gange, während die Hauptburg sehr gut vor dem weiteren Verfall gesichert ist und heute gefahrlos betreten werden kann. Hier im Osten der Burg waren Zusatzgebäude und Notausgänge eingerichtet. Im Vorhof war der Boden offensichtlich naturbelassen.
 
 
 
Der Eingang in die Hauptburg zeigt auch den Felssporn, auf dem das Gemäuer errichtet wurde.
 
Innenhof mit Nebengebäuden. Durch das Gatter rechts unten geht es in den nächsten Bereich der Burg.
 
Die Restauration ist wirklich hervorragend gelungen.
 
Im Palas der Burg finden sich viele Fotomotive. Die drei Etagen sind gut zu erkennen.
 
 
 
In den Turmbereich gelangt man heute nicht mehr. Entweder es wurde ein ebenerdiges Tor zugemauert, oder der Zugang war einst vom ersten Stock aus. Macht nichts - was man sieht, ist beeindruckend genug.
 
 
 
Die Kirche Maria Magdalena innerhalb der Burganlage
 
 
 
Blick nach Norden zur Ćićarija, Richtung Žonti.
 
Blick ins Tal der Bračana, die etwa in der Bildmitte in die Mirna mündet. Das Tal der Mirna verläuft hier von links nach rechts.
Aufnahmen: 10.04.2017

Blühende Pflanzen bei der Burg (naturgemäß unvollständig und vom 10.04.2017)

Bogenkresse Pannonien-Kreuzblume
Gewöhnliche Kugelblume Zwergginster
 
Sonnen-Wolfsmilch