Geraniales > Geraniaceae > Erodium cicutarium

Gewöhnlicher Reiherschnabel

(Erodium cicutarium)

III — XI Home Ruderalfluren
10 — 20 cm indigen LC
Erodium cicutarium
Synonym: Geranium cicutarium. Therophyt-Hemikryptophyt, coll-sm. Die behaarten Blätter sind gefiedert, ihre Fiedern selbst fiederspaltig bis fiederschnittig. Die Krone ist purpurrosa. Die Kelchblätter haben eine maximal 1mm lange Granne (Lit). Die Art kommt in allen Bundesländern in allen Naturräumen vor (Lit). Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW.
 
Erodium cicutarium
 
 
Erodium cicutarium
Der Gattungsname Erodium kommt von gr. erodiós = Reiher. Der Artname cicutaria geht auf lat. Cicúta = Schierling zurück und beschreibt die schierlingsähnlichen Blätter (Lit).
 
Erodium cicutarium
29.03.2014 Spitz
 
Erodium cicutarium
18.07.2017 Tra na Rossan  
 
Erodium cicutarium
 
 
Erodium cicutarium
 
 
Erodium cicutarium
30.04.2008 Premantura

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1885

"1381. E. cicutarium l’Herit. (Geranium c. L. Schirlingsblättriger R., Kranichschnabel)
Wurzel spindelig. Stengel 0,5—1' lang, liegend oder schiefaufsteigend, sammt den Wurzelblättern kreisförmigausgebreitet, vom Grunde aus ästig. Aeste anfangs verkürzt, dann verlängert, nebst allen grünen Theilen mehr minder zottig oder zerstreutbehaart und nebstbei mehr minder klebrig, zuweilen auch fast kahl. Blätter graugrün, fiederschnittig. Abschnitte im Umrisse eiförmig oder eilänglich, einfach oder doppeltfiederspaltig. Blüthenstiele blattwinkelständig, länger als das sie stützende Blatt, eine 2 — mehrblüthige Dolde tragend. Kronen klein, rosenfarben oder lila, seltener weiss. Früchte an herabgebogenen Stielchen aufrecht. Theilfrüchtchen steifhaarig. Schnabel innen abstehend gebärtet, aussen angedrücktbehaart oder kahl.
Bei gelinder Witterung das ganze Jahr hindurch.


Auf Aeckern, Brachen, Weiden, an grasigen Abhängen an Rainen, besonders auf sandigem Boden, Quarzsand, tertiärem Sande, auf Granit, Gneiss, Kalkalluvien, bis gegen 3000' aufsteigend in allen Kreisen gemein. Auf der Welserhaide sowohl mit aussen angedrücktbehaartem, als kahlem Fruchtschnabel (E. pimpinellifolium Sm.). Scheint in den Alpengegenden zu fehlen."

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 146), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 06.02.2025

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