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Großes Flohkraut

(Pulicaria dysenterica)

VII - IX

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BT 2

20 - 60 cm

indigen

VU

Habitus
Vor allem ältere Laubblätter wirken runzelig (eingesenkte Adern), Stängel und Hülle sind leicht wollhaarig. Die oberen Stängelblätter sitzen mit herzförmigem Grund. Der Hemikryptophyt hat kräftige, unterirdische Ausläufer (Lit). Die Namensgebung ist unklar. Flöhe kann man jedenfalls mit dem Kraut nicht abwehren. Das Epitheton dysenterica stammt von gr. dysenterikós = Durchfall, Ruhr, daher der andere dt. Name Ruhrwurz. Früher wurde die Pflanze gegen die Ruhr eingesetzt (Lit). In der Böhmischen Masse ist das Flohkraut bereits ausgestorben, im gesamten Bundesland Oberösterreich gilt es als gefährdet. Grund: Passende Biotope werden weniger (Lit). Lokal, wie hier im Bereich der Auwälder im unteren Trauntal, ist es jedoch noch häufiger anzutreffen. Österreichweit gefährdet. In Istrien kommt es zerstreut bis selten vor (Lit).
 
Blütenstände
 
 
Blütenhülle
 
 
Blätter
 
 
Blätter
07.08.2020 am Rand einer Kiesgrube bei Weißkirchen

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